Canon EOS R5 C – der kompakte Cinema Hybrid
Canon hat mit seinem bisherigen Cinema Kamera Line Up wie der C70 einen Meilenstein bei kompakten Cinema Kameras gesetzt. Die R5 C setzt neue Standards mit dem 8K Vollformat-Sensor, der Videoaufnahmen bis 60p in 8K und Fotoaufnahmen bis 45 Megapixel bei bis zu 20 B/s ermöglicht. Die aktive Kühlung sorgt dabei für unbegrenzte Aufnahmen ohne Überhitzen. Mit dem noch relativ neuen RF-Mount bietet die Canon R5 C in Kombination mit dem EF-EOS R Adapter zudem eine breite Auswahl an RF- und EF-Objektiven. Für butterweich stabilisierte Aufnahmen sorgt der optimierte elektronische 5-Achsen-Bildstabilisator und in Kombination mit dem sehr zuverlässigen Dual Pixel Autofokus gelingt es dir in jeder Situation dein Motiv immer im Fokus zu haben.
Aufnahmen in 8K bedarfen allerdings auch einer hohen Bitrate, weshalb Canon hier auf CFexpress Typ B Karten setzt, wo SD-Karten an ihre Grenzen kommen.
R5, C70 oder R5 C?
Auch wenn sowohl die R5 als auch die R5 C den gleichen 8K Sensor mit 45 Megapixel haben, zeigen sich doch einige Unterschiede, die Filmemacher bei der R5 C begrüßen. Ein wichtiger Unterschied (besonders bei 8K RAW Aufnahmen) zeigt sich in der Haptik. Canon hat der R5 C ein internes Belüftungssystem spendiert, welches das Gehäuse in der Tiefe vergrößert und unbegrenztes Aufnehmen in 8K RAW 12 Bit möglich macht.
Beide Kameras zeigen sich als Hybride von ihrer besten Seite, allerdings ist die R5 C mit einigen Features speziell eher für Filmemacher geeignet, z.B. den Modi LT (Light), ST (Standard) und HQ (High Quality) für den Cinema RAW Light Codec, Timecode Optionen und zeitlich unbegrenzte Aufnahmen, sodass es nur noch eine Frage der Speichergröße ist.
Die C70 ist gegenüber der R5 C keine Hybrid Kamera mehr, kann aber durch einige Features für Filmschaffende als kompakte Cinema Kamera glänzen. Sie verfügt zwar über einen kleineren 4K Super35 Sensor, hat dafür allerdings einen Dynamikumfang von bis zu 16 statt 14 Blendenstufen bei der R5 C, internen ND-Filter und Mini XLR Input.
Zusammenfassend kann man zur R5 C also sagen, dass sie die perfekte Ergänzung zwischen der R5 aus dem EOS R System und der C70 aus dem Cinema EOS System ist. Ihre Hybdridfunktionen als Foto- und Cinema Kamera machen sie sehr vielfältig für jedes Projekt einsetzbar.
Canon EOS R5 C
Inhalt:
- Canon EOS R5 C Body
- Cage
- Tophandle
- EF-RF Adapter (Clear, optional: Vari-ND und Circular Pol)
- 128GB V60 SD-Karte (bei interner Aufnahme in 8K RAW wird mind. eine CFexpress Typ B Karte 512GB benötigt)
- 4x LP-E6NH Akkus
- Akku Ladegerät
- Netzteil
- Case
Technische Daten:
- 8K Vollformat-Sensor (36 mm x 24 mm)
- Maximal effektive Pixel:
- 45 Megapixel (Foto in 8K)
- 35,4 Megapixel (Video in 8K)
- verfügbare Crop-Modi
- Super35 (x1,5)
- Super16 (x3)
- Dual Recording Modus (SD-Karte, CFexpress Typ B)
- RF-Mount
- dreh- und schwenkbares 3,2″ LCD-Display
- ISO-Empfindlichkeit:
- im Fotomodus 100-51.200 (erweiterbar bis 102.400)
- im Videomodus 100-26.500 (erweiterbar bis 102.400)
- Dynamikumfang: 14 Blendenstufen (ISO 800)
- 5-Achsen Bildstabilisierung
- Dual Pixel Autofokus
- unbegrenzte Aufnahme in 8K/60p durch aktive Kühlung im Gehäuse (bei externer Stromversorgung, im Akkubetrieb bis 8K/30p)
- Highspeed Aufnahmen in 4K/120p
- Gewicht: ca. 770g (inkl. Akku und CFexpress / SD-Karte)
Codecs Video/Foto/Audio
- Cinema RAW Light (12 Bit RAW)
- XF-AVF (10 Bit 4:2:2, ALL-I oder Long GOP)
- HEVC (10 Bit 4:2:2 oder 4:2:0)
- H.264 (8 Bit 4:2:0)
- RAW / C RAW
- Dual Pixel RAW
- HEIF
- JPEG
- Linear PCM, 48 kHz, 24 Bit, 4 Kanäle (Cinema RAW Light und XF-AVC)
- MPEG-2 AAC LC, 48 kHz, 16 Bit, 2 Kanäle (HEVC und H.264)
Anschlüsse
- 3,5mm Klinke Input (Mikrofon)
- 3,5mm Klinke Output (Kopfhörer)
- Micro HDMI Output (bis 8K RAW)
- USB-C 3.2 Gen1 Input (Stromversorgung)
- Timecode DIN 1.0/2.3 Input/Output
- Slot CFexpress Typ B
- Slot SD-Karte